Der Lack
Der Lack
Alles was die Karosserie zum Überleben braucht, ist ein technisch einwandfreier Überzug aus Lack.
Nun ist es nicht so, das eine einfache Decklackierung schon ausreichen würde, um die gesamte Karosserie dauerhaft vor Rostschäden zu schützen. Die Haltbarkeit wird maßgeblich schon beim Bau des Fahrzeuges im Werk bestimmt. Hochwertige Fahrzeuge sind beim Aufbau der Schutzschicht konstruktiv besser gegen Rost geschützt. Das fängt damit an, das bei der Produktion entweder auf das gesamte Karosserieblech innen und außen eine dünne Schicht Zink aufgetragen wird, die das Blech sehr lange davor bewahrt zu rosten, auch wenn die Lackschicht beschädigt ist.
Bei vielen Fahrzeugherstellern, kommt auch eine Teilverzinkung zum Einsatz, wo nur die stark gefährdeten Bauteile, z.B. Türschweller, Rahmen und Radkästen verzinkt sind, weil hier sehr häufig Schäden durch Steinschlag entstehen. Werden diese Schäden nicht frühzeitig erkannt und beseitigt, kann es zu massiven Durchrostungen führen. Bei unverzinkten Karosserieblechen wird häufig eine dünne Phosphatschicht auf die Bleche aufgetragen, um eine schnelle Durchrostung zu vermeiden. Auf diese so vorbehandelte Karosserie, wird dann zumeist eine Haftgrundierung aufgetragen, die wiederum als Rostschutz wirkt und auch den Untergrund für den späteren Lack bildet. Manche Hersteller lackieren Ihre Fahrzeuge auch zusätzlich mit einer Füllerschicht, die dafür sorgen soll, das auch kleinste Unebenheiten ausgeglichen werden können. Dieser Füller muss in der Regel geschliffen werden, um eine perfekte Decklackierung zu erhalten. Nun wird die Karosserie teilweise von Lackierrobotern lackiert und anschließend mit einer Klarlackschicht versehen.